Mittwoch, 18. April 2012

Tag 8: Zurück – Touristyl

Ja, irgendwann findet Alles ein Ende, so auch unsere Safari. Deswegen hieß es zurück nach USA-River mit Zwischenstopps in Arusha. Der Erste war das Cultural Heritage Centre: Eine riesengroße, moderne und super noble Galerie, in der viele Kulturgüter Afrikas gesammelt sind und zum Verkauf bereit stehen. Es waren großartige Bilder mit hohen Zahlen daran. Wir wollten ja eh nichts kaufen und so konnten wir die atemberaubend schöne Galerie genießen, denn sie beinhaltete fast alle großen Kunstepochen, Stile und Techniken, die man in Afrika finden kann. Soweit zum kulturellen Teil, kommen wir zu dem Touristischem: Vor der Galerie gibt es ein großes Shoppinggelände, wo man alles bekommen kann, was man will. Sei es nun Sportkleidung oder Schmuck, bis hin zur CD konnte man alles dort käuflich erwerben. Wieso das so touristisch ist? In Tansania ist es üblich, dass man die Preise durch geschicktes Verhandeln senken kann, weswegen man sich über den ersten Preis kaum einen Kopf machen muss, sondern nur über den Betrag, den man wirklich bezahlen möchte. Hier war das nicht möglich, denn alle Preise waren schon festgelegt und das zu Gunsten der Verkäufer. Und man mag es kaum glauben, aber andere Touristen haben sich auf dieses Angebot gestürzt, als wären es kostenlose Juwelen. Wir konnten es uns aber nicht leisten für 35$ eine Kette zu kaufen. Also aßen wir noch schnell unser Lunchpaket und weiter geht die Fahrt!
Ab zu einem Massaimarkt. Das war der Programmpunkt, wo sich alle ausnahmslos gefreut haben, denn ein echter Massaimarkt, mit Tieren, Essen und Alltagsgegenständen ist ein Muss für alle Touristen: einfach in ein Dalladalla steigen und am nächsten Markt aussteigen. Unsere Fürher wollten uns aber ein wenig veralbern, denn wo wir raus kamen, war zwar ein sehr einfacher Markt, aber kein von den Massai, denn hier gab es ein Souvenir nach dem Anderen und der eine Laden hatte die selbe Ware, wie der Andere, das war wirklich mies. Nichts desto trotz haben wir noch ein paar kleine Souvenirs mitgenommen, denn hier war ein Handeln möglich. Darunter auch ein kleines Dankeschön-Geschenk für Walther, schließlich hat er diese Safari organisiert.

Dann ging es aber ins Camp, denn das wirkliche Highlight fand dort statt: Walther kocht für uns ein Fünfgängemenü! Und dieser Mann steckt voller Überraschungen, denn es war wirklich lecker! Das erste Huhn, dass nicht trocken war und die ersten Nudeln seit Tagen, es war sehr gut und das Beste, was uns nach so einem eher enttäuschendem Tag passieren konnte. Hier war die Welt wieder in Ordnung

Und das war es auch schon wieder.
Ich bedanke mich übrigens für das positive Feedback und ich freue mich über alle Nachrichten!

Kwaheri!

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